Das Projekt „Kurve kriegen“ ist eine kriminalpräventive Initiative des Ministeriums des Innern des Landes NRW, die kriminalitätsgefährdeten Kindern und Jugendlichen hilft, Wege aus der Kriminalität zu finden. Am 01.04.2022 wurde das Projekt im Kreis Heinsberg, bestehend aus sozialpädagogischen Fachkräften des Sozialdienst Katholischer Frauen und Männer e.V. / Erkelenz (SKFM e.V./ERK) und Mitarbeiter*innen der Kreispolizeibehörde Heinsberg, etabliert. Mit Blick auf die vielen Opfer und die enormen sozialen Folgekosten, die ein Intensivtäter verursacht, muss die Intervention frühestmöglich erfolgen - und zwar noch bevor die „Karriere“ Fahrt aufnimmt. Das multiprofessionelle Team des Projektes versucht die Lebenswelten der betroffenen Kinder und Jugendlichen zu verändern. In Kooperation mit dem Jugendamt wird versucht, das Primärziel der Initiative, nämlich die kriminalitätsgefährdeten Kinder und Jugendlichen vor einem dauerhaften Abgleiten in die Straffälligkeit zu bewahren, zu verwirklichen.

 

 

Nach Aufruf des Tagesordnungspunktes erteilte der Ausschussvorsitzende Frau Paulussen vom SKFM e.V. und Herrn Kriminalhauptkommissar Liebernickel das Wort.

 

Frau Paulussen und Herr Liebernickel stellten das kriminalpräventive Projekt „Kurve kriegen“ und dessen Umsetzung ausführlich vor und berichteten über die bisher gemachten Erfahrungen.

 

Es folgte eine ausgiebige Aussprache.

 

Zahlreiche Wortmeldungen aus der Mitte des Ausschusses bewerteten das Konzept äußerst positiv. Insbesondere wurde auch der Gesichtspunkt der Freiwilligkeit als zentrales Element des Projektes als positiv hervorgehoben.