Der Antrag der SPD-Fraktion vom 28. Mai 2018 hat folgenden Wortlaut:

 

Der Rat der Stadt Heinsberg soll folgendes beschließen:

 

„Die Verwaltung wird beauftragt, Vorschläge zur Errichtung eines Kreisverkehrs im Industriegebiet Dremmen Gladbacher Straße bis zur Ratssitzung im September 2018 zu unterbreiten.“

 

 

Begründung:

Zu Hauptverkehrszeiten kommt es am Kreisverkehr in Dremmen aufgrund von verstärktem Verkehrsaufkommen immer wieder zu Rückstaus, die bis zur Autobahnabfahrt reichen. Hierdurch sind die aus dem Industriegebiet kommenden Verkehrsteilnehmer kaum in der Lage nach links in Richtung Autobahn abzubiegen. Vielfach ist zu beobachten, dass diese Verkehrsteilnehmer stattdessen nach rechts abbiegen um dann den Kreisverkehr in Richtung Autobahn zu verlassen. Dies führt zu einer weiteren Verschärfung der Stausituation.

 

Sollten bereits seitens der Verwaltung Überlegungen zur Einrichtung eines Kreisverkehrs im Industriegebiet Dremmen an der Gladbacher Straße existieren, so bitten wir diesen Antrag als Anfrage nach § 18 der Geschäftsordnung zu verstehen und bitten um detaillierte Vorstellung der Planungen im öffentlichen Teil der nächsten Ratssitzung. Sollte ferner eine Beteiligung des Kreises erforderlich sein so bitten wir darum, dass die Verwaltung sich mit dem Kreis ins Benehmen setzt.

 

 

Nach Aufruf des Tagesordnungspunktes erläuterte Stadtverordneter Dr. Voßenkaul den Antrag der SPD-Fraktion. In der anschließenden Aussprache wurde deutlich, dass es seitens des CDU-Ortsverbandes in der Vergangenheit bereits Bestrebungen hinsichtlich der Errichtung eines Kreisverkehrs an besagter Stelle gegeben habe. Allerdings scheiterten diese, weil erforderlicher Grunderwerb nicht getätigt werden konnten und der Kreis Heinsberg eine Kostenbeteiligung abgelehnt habe.

 

 

Da die diesbezüglichen Bemühungen bereits einige Zeit zurück liegen, sicherte Bürgermeister Dieder zu, dass die Verwaltung die Angelegenheit neu aufgreifen werde. Auf eine Abstimmung über den Antrag wurde infolgedessen verzichtet.