Der Antrag der FW-Fraktion, eingegangen am 6. November 2018, hat folgenden Wortlaut:

 

Am Beispiel der gemeinsamen Feuerwehrwache „Aphoven-Laffeld-Scheifendahl“ erkennt man, dass die Zukunft der freiwilligen Feuerwehren, FFW, in Heinsberg bei ortsteilübergreifenden Kooperationen liegen wird. Der Bau von Feuerwehrwachen am aktuellen Standard wird Grundlage zukünftiger ortsnachbarschaftlicher Kooperationen sein.

 

Aktuell sollten die Feuerwehren im Stadtgebiet abgefragt werden wo solche Kooperationen absehbar oder gewünscht sind.

 

Eine gewünschte Kooperation ist erkennbar bei den Feuerwehren in Waldenrath und Straeten. Damit nicht, wie im Vorfeld bei der Feuerwache Aphoven-Laffeld-Scheifendahl, wegen des Engagements eines Investors aus Heinsberg Differenzen entstehen, beantragen wir daher über folgende Themen abzustimmen:

 

1.    Die freiwilligen Feuerwehren in Straeten und Waldenrath werden durch die Verwaltung abgefragt in wie weit eine Zusammenarbeit möglich ist.

2.    Die Verwaltung erarbeitet mit den freiwilligen Feuerwehren Straeten und Waldenrath einen Terminplan in dem die Kooperationstermine aufgezeigt werden.

3.    Die Verwaltung der Stadt Heinsberg zeigt Grundstücke auf, die für den Bau einer Feuerwehrwache der Orte Straeten und Waldenrath in Frage kommen.

4.    Die Verwaltung der Stadt Heinsberg klärt die Zeitschiene zur Schaffung eines Baurechts für die Nutzung der Vorschläge aus Punkt 3.

5.    Die Verwaltung der Stadt Heinsberg erbringt Vorschläge wie eine solche Feuerwehrwache gebaut werden könnte (als PPP durch einen Investor, komplett durch die Stadt mit Einzelgewerkausschreibung, in Einzelteilen durch die Stadt unter Beteiligung von Selbsthilfeleistungen der Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr).

6.    Die Verwaltung der Stadt klärt mit allen anderen Orten im Stadtgebiet   mögliche Kooperationen ab.

 

Einzelabstimmung ist gewünscht und soll so stattfinden.

 

 

Nach Aufruf des Tagesordnungspunktes erläuterte Stadtverordneter Mattern den Antrag der FW-Fraktion.

 

In Anbetracht des in Bearbeitung befindlichen Brandschutzbedarfsplanes zog Herr Mattern den Antrag der FW-Fraktion zurück. Die Fertigstellung des Brandschutzbedarfsplanes durch die Wehrleitung werde zunächst abgewartet.