Sitzung: 07.10.2019 Planungs-, Umwelt- und Verkehrsausschuss
Beschluss: Abstimmungsergebnis: mehrheitlich beschlossen
Abstimmung: Ja: 15, Nein: 3, Enthaltungen: 1
Vorlage: 2019/Amt 60/00967
Beschluss:
Die Aufstellung der 43. Änderung des
Flächennutzungsplanes der Stadt Heinsberg – Stadtteil Oberbruch wird nebst
Begründung vom 30. August 2019 beschlossen.
Es ist beabsichtigt, eine derzeit als Parkplatz genutzte Fläche im
Stadtteil Oberbruch einer Bebauung in Form eines Nahversorgungszentrums mit
maximal 3.900 m² Gesamtverkaufsfläche zu bebauen.
Das Nahversorgungszentrum soll sich aus einem Lebensmittelvollsortimenter,
einem Lebensmitteldiscounter sowie weiterer ergänzender Handelsnutzungen
zusammensetzen.
Das Plangebiet ist im Flächennutzungsplan derzeit als Bereich für
gewerbliche und industrielle Nutzung dargestellt. Die Darstellung resultiert
aus der früheren Nutzung der Fläche durch die Glanzstoffwerke.
Zur Realisierung des in Rede stehenden Vorhabens ist zukünftig eine
Darstellung als Sonderbaufläche notwendig. Diese Ausweisung umfasst eine Fläche
von ca. 1,55 ha.
Gleichzeitig sollen weitere Flächen südwestlich des Parkplatzes, welche
derzeit überwiegend als Tennisplätze und Wohnbebauung genutzt werden,
entsprechend ihrer Nutzung als gemischte Bauflächen dargestellt werden. Dieser
Bereich umfasst eine Fläche von ca. 1,74 ha.
Parallel zur Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt Heinsberg wird
die Gesamtfläche derzeit im Rahmen eines Regionalplanänderungsverfahrens durch
die Bezirksregierung Köln von „Bereich für Gewerbliche und Industrielle Nutzung
(GIB)“ in einen „Allgemeinen Siedlungsbereich (ASB)“ geändert.
Das Verfahren zur Änderung des Flächennutzungsplanes soll im
Parallelverfahren zum Bebauungsplan Nr. 83 „Oberbruch – Nahversorgungszentrum
Boos-Fremery-Straße“ durchgeführt werden.
Die Tagesordnungspunkte 1 und 2 wurden in der Beratung zusammengefasst.
Zunächst stellte Herr Schütt von der VDH Projektmanagement GmbH die
Planung zu den Tagesordnungspunkten 1 und 2 ausführlich vor und beantwortete
einige Fragen.
Nach reger Aussprache wurde über den Beschlussvorschlag abgestimmt.