Der Antrag der FW-Fraktion vom 10. Juni 2015 lautet:

 

Die Verwaltung soll prüfen, ob ein drahtloses Internet im Heinsberger Stadtzentrum kostengünstig realisierbar ist. Dabei sollen sowohl Installationskosten wie auch Folgekosten berücksichtigt werden.

 

Begründung:

Die Kommunikation über moderne Medien wie etwa Smartphones gewinnt immer mehr an Bedeutung. Einkaufstouristen und viele heimische Kunden wollen auch in ihrer Freizeit nicht auf das Internet verzichten. Folglich ist das öffentliche WLAN ein nicht zu verachtender Standortvorteil für die Geschäfte und die Gastronomie in der Innenstadt Heinsbergs. Auch um sich über heimische Angebote zu informieren.

Laut „Deutscher Kommunal-Informationsdienst“ bietet die regio iT GmbH ein Programm namens „free-key“ an, dass für 3,00 € pro 1.000 m² im Monat Städten und Kommunen ein öffentliches WLAN ermöglicht.

Sollten die Informationen sich bestätigen, könnte die Stadt Heinsberg auch in der jetzigen Haushaltssituation der Geschäftswelt in Heinsberg einen weiteren Erfolgsfaktor ermöglichen.

 

 

Bürgermeister Dieder führte aus, dass es bereits eine  WLAN-Versorgung in der Kernstadt gebe. Die Deutsche Telekom AG habe in der Heinsberger Innenstadt (Bereich Hochstraße vom Begashaus über Markt bis zur Heinsberg Galerie) an den alten Telefonhausstandorten vier „Hot-Spots“ errichtet. Diese „Hot-Spots“ dienten aktuell der WLAN-Versorgung im zentralen Innenstadtbereich.  Je nach Art und Umfang des individuellen Mobilfunkvertrages sei der Zugang kostenfrei oder kostenpflichtig.

 

Darüber hinaus seien im zentralen Innenstadtbereich zwei Standorte freier privater WLAN-Netze vorhanden, einer als Service eines Handelshauses auf der mittleren Hochstraße und ein weiterer als Freifunklösung am Begashaus.

 

Weiter strebe die Deutsche Glasfaser GmbH den Glasfaserausbau im Innenstadtbereich an. Bei einem erfolgreichen Ausbau biete das Unternehmen als Mehrwert die Möglichkeit, zusätzlich ein offenes WLAN-Netz zu realisieren.

 

Schließlich prüften die Verwaltung und der Gewerbe- und Verkehrsverein bereits gemeinsam verschiedene Lösungen. Die Realisierung eines offenen WLAN-Netzes sei dabei nur ein Baustein eines weitaus umfangreicheren Service-Paketes zur Digitalisierung der Innenstadt.

 

Aufgrund der Ausführungen des Bürgermeisters erübrigte sich eine Abstimmung über den formulierten Prüfauftrag.