Sitzung: 16.12.2019 Bau- und Energieausschuss
Beschluss: Abstimmungsergebnis: einstimmig beschlossen
Vorlage: 2019/Amt 66/01004
Beschluss:
Der vorgestellte Wirtschaftsplan für das Forstwirtschaftsjahr 2020 wird
beschlossen.
Der Hauungsplan sieht für das nächste Forstwirtschaftsjahr keine
geplanten Endnutzungen vor, da auf Grund der Borkenkäferkatastrophe und das
dadurch bedingte Überangebot am Holzmarkt Holz nur schlecht abzusetzen ist.
Eine Ausnahme stellt lediglich der Brennholzsektor dar.
Die im Bereich der Vornutzung geplanten Strukturdurchforstungen fördern
die Stabilität der Bestände und dienen zudem der Werterhöhung, da gut geformte
Bestandesglieder gefördert werden.
Für die geplanten Hauungsmaßnahmen sind insgesamt 9.028,00 € in den Plan
eingestellt.
Die Wiederaufforstung soll mit Stieleiche, Roteiche, Schwarznuss und
Pappel erfolgen. Leider sind durch die extreme Sommertrockenheit viele
Pflanzen, auch aus älteren Kulturen, ausgefallen, so dass Nachbesserungen notwendig
sind.
Samt all den mit diesen Maßnahmen verbundenen Arbeiten, wie zum Beispiel
der vorherigen Flächenräumung und den erforderlichen Freischneidearbeiten,
ergeben sich Kosten von 16.890,00 € im Bereich der Bestandesbegründung.
Die Waldschutzmaßnahmen umfassen im Wesentlichen den Schutz des
Edellaubholzes vor dem Rehwild. Die Kosten hierfür schlagen mit 390,00 € zu
Buche.
Die Läuterungen dienen der Pflege und Werterhöhung der Bestände. Die
Kosten hierfür betragen 1.713,50 €.
Im Bereich der Wegeunterhaltung sind außer dringend notwendigen
Unterhaltungsmaßnahmen auch der Neubau einer Wegestrecke im Hofbruch geplant
worden. Hierfür werden Mittel in Höhe von 18.222,00 € in Ansatz gebracht.
Im Bereich des Naturschutzes und der Erholung sind die Pflege der
Waldwiesen und Naturschutzmaßnahmen mit 362,00 € eingestellt worden.
Für die übrigen Betriebsmaßnahmen sind 50,00 € eingeplant.
Der Forstwirtschaftsplan schließt ab mit Kosten in Höhe von 46.655,50 €,
denen Einnahmen im Bereich des Holzverkaufs in Höhe von 9.500,00 €
gegenüberstehen.
Eine inhaltliche Nachfrage wurde seitens der Verwaltung dahingehend
beantwortet, dass der Wirtschaftsplan vom Landesbetrieb Wald und Holz NRW
eigenständig erstellt wird.