Sitzung: 08.03.2023 Rat
Beschluss: Abstimmungsergebnis: einstimmig beschlossen
Vorlage: 2023/Amt 10/00282
Beschluss:
Als Delegierte für die Verbandsversammlung des Wasserverbandes Eifel-Rur
werden benannt:
- Bürgermeister Kai Louis
- Stadtverordneter Kurt Heinrichs
Die Stadt Heinsberg wird ihre verbleibende Beitragsteileinheit
zur Wahl von Vertretern aus dem Kreis Heinsberg verwenden. Sofern ein/e
weitere/r Delegierte/r der Stadt Heinsberg benannt werden kann, wird folgender
Vertreter für die Wahl in der Stimmgruppe vorgeschlagen:
- Stadtverordneter Jochen Lintzen
Der Bürgermeister wird ermächtigt, bei einem eventuellen schriftlichen
Wahlverfahren, die der Stadt Heinsberg aus der Beitragsteileinheit
zustehenden Stimmen für die Stimmgruppe abzugeben.
Die fünfjährige Wahlperiode und somit auch die Amtszeit der Delegierten
der Verbandsversammlung des Wasserverbandes Eifel-Rur endet am 18.6.2023.
Jedes Mitglied ist berechtigt, für eine in der Satzung festgelegte
Einheit an Jahresbeiträgen (Beitragseinheit) Delegierte in die
Verbandsversammlung zu entsenden. Bei der Ermittlung der Beitragseinheit wird
der durchschnittliche Jahresbeitrag aus den letzten drei Jahren vor Neubildung
der Verbandsversammlung zugrunde gelegt. Mit den Jahresbeiträgen, die eine
volle Beitragseinheit nicht erreichen oder darüber hinausgehen (Beitragsteileinheiten),
können sich die Mitglieder zu Stimmgruppen zusammenschließen. Jede
Mitgliedergruppe bildet eine Stimmgruppe.
Die Stadt Heinsberg gehört der Mitgliedergruppe 1 - kreisfreie Städte,
kreisangehörige Städte und Gemeinden – mit einer Beitragseinheit von 2,7688 an.
Somit kann die Stadt Heinsberg zwei Delegierte in die
Verbandsversammlung des Wasserverbandes Eifel-Rur direkt entsenden.
Sofern mehr als ein Vertreter zu bestellen ist, muss gemäß § 113 Abs. 2 GO der
Bürgermeister oder ein von ihm vorgeschlagener Bediensteter der Gemeinde dazu
zählen.
Die übersteigende Beitragsteileinheit wird in die Stimmgruppe
eingebracht. Wie bereits bei der Neubildung der Verbandsversammlung im Jahre
2018 praktiziert, empfiehlt es sich, die Beitragsteileinheiten der
Städte und Gemeinden des Kreises Heinsberg zu bündeln. Die sich hieraus
ergebenden zusätzlichen Sitze sollen den Kommunen zufallen, die die höchsten
Beitragsteileinheiten eingebracht haben. Diesbezügliche
Abstimmungsgespräche haben in der Arbeitsgemeinschaft der Bürgermeister
stattgefunden. Somit können drei weitere Delegierte aus dem Kreisgebiet
Heinsberg für die Stimmgruppe benannt werden. Ein Sitz würde entsprechend der
Höhe der eingebrachten Teileinheiten auf die Stadt Heinsberg entfallen.
Für die Entsendung der Delegierten sind die Vertretungskörperschaften
zuständig. Stellvertreter sind nicht zu benennen.