Sitzung: 07.12.2023 Rat
Beschluss: Abstimmungsergebnis: einstimmig beschlossen
Vorlage: 2023/Amt 60/00431
Beschluss:
Es wird
beschlossen, die Preise entsprechend den Empfehlungen des
Planungs-, Umwelt-
und Verkehrsausschusses zur vergeben.
Der Rat der Stadt Heinsberg hat in seiner Sitzung am 29.06.2021 das
Konzept „Heinsberg blüht auf“ – Eine kommunale Strategie zur Erhöhung der
biologischen Diversität - beschlossen. Um das private Engagement zur Gestaltung
arten- und insektenfreundlicher Gärten zu fördern und zu würdigen, soll ein
jährlicher Wettbewerb ausgelobt werden. Dieser wurde in diesem Jahr zum zweiten
Mal durchgeführt. Die Bewerbungen der teilnehmenden Bürger liegen nun gesammelt
vor (s. Anlage). Insgesamt sind 7 Bewerbungen fristgerecht eingegangen.
Lfd. Nr. |
Bewerber |
Projekt |
1 |
Dohmen, Angelika |
Garten und Vorgarten in Schafhausen |
2 |
Gülpen, Kerstin |
Garten in Unterbruch |
3 |
Kropeit, Dieter |
Garten und Vorgarten in Heinsberg |
4 |
Laprell, Margret u. Johannes |
Garten und Vorgarten in Porselen |
5 |
Plum, Cornelia |
Garten in Lieck |
6 |
Salden, Reinold |
Garten in Scheifendahl |
7 |
Thome, Katrin |
Garten und Vorgarten in Karken |
Am 14.06.2023 hat der Rat der Stadt Heinsberg in seiner Sitzung die
Geld- und Sachprämien und Kriterien zur Prämierung von arten- und
insektenfreundlichen Gärten beschlossen. Demnach wird der Rat der Stadt nach
Vorberatung im zuständigen Planungs-, Umwelt- und Verkehrsausschuss über die
Vergabe von sieben Preisen, verbunden mit Geld- und Sachprämien, entscheiden.
1. Preis: 600 EUR
2. Preis: 350 EUR
3.-7. Preis: Abo Gartenzeitschrift für 1 Jahr
Die Kriterien für die Prämierung von arten- und insektenfreundlichen
Gärten sind:
A. Ökologische Bewirtschaftung
A1. Komposthaufen / Wurmbox
A2. Regenwassernutzung
A3. Gemüse- und Kräutergarten
A4. Obstgarten und Beerensträucher
A5. Mischkultur und Fruchtfolge (auch Gründünger)
B. Naturgartenelemente
B1. Standortgerechte Bäume
B2. Wildgehölze, Wildstrauchhecken
B3. Wildblumenwiese
B4. Kräuterrasen
B5. Wilde Ecken, Zulassen von Wildwuchs
B6. Ungefüllte, möglichst heimische Stauden
B7. Feuchte Sonderstandorte wie naturnahe Tümpel und Teiche
B8. Trockene Sonderstandorte wie Trockenmauern
B9. Nisthilfen für Vögel
B10. Nisthilfen für Insekten
B11. Vogel- und Insektentränken (außer Tümpel und Teiche)
C. Sonstiges
C1. Verwendung natürlicher Materialien / Verzicht auf Plastik im Garten
C2. Keine „Lichtverschmutzung“, wie nach oben gerichtete Leuchten und
bläuliche Lichtfarbe im Garten
C3. Geringe Bodenversiegelung im Garten, versickerungsfähige Wege- und
Platzgestaltung
D. Gesamteindruck
D1. Hohe ökologische Vielfalt / Strukturvielfalt/Blütenreichtum