Sitzung: 22.04.2015 Rat
Beschluss: Abstimmungsergebnis: einstimmig beschlossen
Vorlage: 2015/Amt 10/00051
Beschluss:
Der
Rat der Stadt Heinsberg beauftragt die Verwaltung zu prüfen, wie die nach dem
Umzug der Sonnenscheinschule in das Gebäude der Hauptschule frei werdende
Fläche als neue Parkplatzfläche genutzt werden kann.
Die
Kosten der Maßnahme sollen auch unter Einbeziehung eines Abbruchs der
Sonnenscheinschule ermittelt und dem Rat Finanzierungsvorschläge zur
Entscheidung vorgelegt werden.
Dabei
soll auch die Möglichkeit geprüft werden, diese Maßnahme durch eine moderate
Erhöhung der Parkgebühren zu finanzieren.
Nach
Aufruf des Tagesordnungspunktes 14.3 schlug Stadtverordneter Herberg zunächst
vor, die Tagesordnungspunkte 14.3 und 14.4 zu verbinden. Dieser Vorschlag wurde
einvernehmlich angenommen.
Es
liegen nachfolgende Anträge zur Beratung vor:
Der
Antrag der CDU-Fraktion vom
20.03.2015 lautet:
Da
es unbestritten sein dürfte, dass in der Innenstadt ein zusätzlicher
Parkraumbedarf besteht, stellt die
CDU-Fraktion – wie in der Haushaltsrede bereits angekündigt – folgenden Antrag:
Der
Rat der Stadt Heinsberg beauftragt die Verwaltung zu prüfen, wie die nach dem
Umzug der Sonnenscheinschule in das Gebäude der Hauptschule frei werdende
Fläche als neue Parkplatzfläche genutzt werden kann.
Die
Kosten der Maßnahme sollen auch unter Einbeziehung eines Abbruchs der
Sonnenscheinschule ermittelt und dem Rat Finanzierungsvorschläge zur
Entscheidung vorgelegt werden.
Dabei
soll auch die Möglichkeit geprüft werden, diese Maßnahme durch eine moderate
Erhöhung der Parkgebühren zu finanzieren.
Der
Antrag der SPD-Fraktion vom
29.03.2015 lautet:
Mit
Schreiben vom 20. März 2015 hat die CDU-Fraktion den o. b. Antrag gestellt.
Hiernach soll die Verwaltung vom Rat der Stadt Heinsberg beauftragt werden, zu
prüfen, wie die nach dem Umzug der Sonnenscheinschule in das Gebäude der
Hauptschule frei werdende Fläche als neue Parkplatzfläche genutzt werden kann.
Die Kosten der Maßnahme sollen auch unter Einbeziehung eines Abbruchs der
Sonnenscheinschule ermittelt und dem Rat Finanzierungsvorschläge zur
Entscheidung vorgelegt werden. Dabei soll auch die Möglichkeit geprüft werden,
diese Maßnahme durch eine moderate Erhöhung der Parkgebühren zu finanzieren.
Da
es sich bei dem Grundstück der „Sonnenscheinschule“ um ein sogenanntes
„Filetstück“ an Grundstücken im Innenbereich der Heinsberger Innenstadt
handelt, stellt die SPD-Fraktion den Antrag, dass die Verwaltung zusätzlich
auch alternativ prüft, wie hoch die voraussichtlichen Kosten für die Errichtung
eines Parkhauses/Parkpalette auf dem Rathaus-Parkplatz wären und wie hoch der
voraussichtliche Verkaufserlös des Grundstücks der „Sonnenscheinschule“ im Falle
der Veräußerung sein würde.
Die
Fraktionen erläuterten ihre Anträge. Es folgte eine rege Diskussion über die
Verwendung des in Rede stehenden Grundstücks der „Sonnenscheinschule“.
Fraktionsübergreifend
bestand Einigkeit dahingehend, dass zusätzlicher Parkraum im Innenstadtbereich
angeboten werden solle.
Während
die CDU-Fraktion aufgrund des bestehenden Parkraummangels im Innenstadtbereich
das Grundstück der „Sonnenscheinschule“ einer vordringlichen neuen
Parkraumnutzung zuführen möchte, schließen die übrigen Fraktionen von FW, GRÜNE
und SPD auch eine mögliche andere Verwendung des in Rede stehenden Grundstücks
nicht aus. Der Prüfauftrag an die Verwaltung solle entsprechend des
vorliegenden Antrags der SPD-Fraktion ergänzt werden.
Die
durch die SPD-Fraktion formulierte Ergänzung des Prüfauftrags um eine
zusätzliche und alternative Kostenermittlung für ein Parkhaus/eine Parkpalette
auf dem Rathaus-Parkplatz sowie die Bezifferung eines im Falle der Veräußerung
des Grundstücks voraussichtlich zu erzielenden Verkaufserlöses wurde als
weitestgehender Antrag zuerst zur Abstimmung gestellt.
Der
Antrag wurde bei 14 Jastimmen mit 26 Neinstimmen mehrheitlich abgelehnt.
Sodann
wurde der durch die CDU-Fraktion formulierte Prüfauftrag an die Verwaltung zur
Abstimmung gestellt.