Sitzung: 01.02.2021 Sportausschuss
Beschluss: Abstimmungsergebnis: einstimmig beschlossen
Vorlage: 2021/Amt 40/00009
Beschluss:
Der Sportausschuss empfiehlt dem Rat, für den Neubau eines Umkleide- und Duschgebäudes am Sportplatz Randerath einen Zuschuss in Höhe von 75.000,00 € zu gewähren und im Haushaltsjahr 2022 entsprechende Mittel bereitzustellen.
Der FC Randerath-Porselen e.V. hat einen
Zuschuss der Stadt Heinsberg für den Neubau eines Umkleide- und Duschgebäudes
am Sportplatz in Heinsberg-Randerath (Wurmtalstadion) in Höhe von 75.000,00 €
beantragt.
Die Stadt Heinsberg ist Eigentümerin der
Sportanlage in Randerath, welche vom FC Randerath-Porselen im Rahmen einer mit
der Stadt abgeschlossenen Nutzungsvereinbarung genutzt wird.
Der FC Randerath-Porselen übernimmt bei dem
Projekt die Bauherrenfunktion.
Geplant ist ein eingeschossiger
Flachdach-Massivbau in einer Größe von ca. 10 x 17 m mit einem Vordach von ca.
3 x 17 m. Hierin untergebracht sind ein großer „Heim“-Umkleideraum, zwei
„Gäste“-Umkleideräume, Dusch- und WCanlagen mit der Möglichkeit der Separierung
(z.B. Heim/Gast), ein Behinderten-WC, ein Schiedsrichterraum sowie ein
Hausanschlussraum.
Die Baukostenkalkulation beläuft sich auf
ca. 300.000 €. Der Verein hat für dieses Projekt Fördermittel aus dem
Landesprogramm „Moderne Sportstätte 2022“ beantragt. Vom Fördermittelgeber
(NRW.Bank) wird eine Förderung in Höhe von 172.000,00 € erwartet.
Finanzierungsplan:
- Förderung
„Moderne Sportstätte 2022“ 172.000,00
€
- Eigenleistung
Verein und Spenden 53.000,00 €
- Zuschuss
Stadt Heinsberg 2022 75.000,00 €
Insgesamt 300.000,00
€
Eine Zuschussgewährung erscheint sinnvoll,
da die jetzt vorhandenen Räumlichkeiten (RaPo-Treff, Geräteraum, WC’s) nicht
mehr den heutigen Standards entsprechen. Die Duschanlagen in der Randerather
Turnhalle, die derzeit ebenfalls mitgenutzt werden, sind sanierungsbedürftig
und nur mit einem sehr hohen Kostenaufwand instandzusetzen. Mit Hilfe der
Förderung durch die NRW.Bank und des Eigenanteils des FC Randerath-Porselen
kann die Stadt so relativ kostengünstig moderne, nachhaltige und barrierefreie
Räumlichkeiten an der Sportanlage in Randerath schaffen.
Im Übrigen wird bezüglich der Notwendigkeit
der Maßnahme und der detaillierten Beschreibung des Vorhabens auf den
ausführlichen Antrag des FC Randerath-Porselen, der der Einladung als Anlage
beigefügt war, verwiesen.
Insbesondere sind folgende Punkte im Falle
einer Zuschussbewilligung zu beachten bzw. umzusetzen und ggf. ist ein
entsprechender Vertrag zwischen dem FC Randerath-Porselen und der Stadt
Heinsberg abzuschließen:
·
Der FC Randerath-Porselen stimmt als Bauherr alle
Planungen mit der Stadt ab und beantragt sämtliche baurechtlichen
Genehmigungen. Eine Bauleistungsversicherung bzw. eine
Bauherrenhaftpflichtversicherung während der Bauphase sind vom Verein
abzuschließen.
·
Ein detaillierter und aktueller Finanzierungs- und
Kostenplan ist zu erstellen und vorzulegen.
·
Die Stadt Heinsberg wird nach Fertigstellung
Eigentümerin des Objektes und übernimmt die Gebäudeversicherung. Mit der
baurechtlichen Endabnahme gehen alle Rechte (z.B. Gewährleistungsrechte) auf
die Stadt Heinsberg über.